Roggen-Doppelkorn - Nordhäuser

Ein Klassiker aus dem Herzen Thüringens zeigt hier seinen ganzen Charakter: Roggen-Doppelkorn - Nordhäuser fasziniert vom ersten Blick an. Im Glas steht er kristallklar, rein und brillant. Ein feiner Schimmer legt sich über die Oberfläche und weckt sofort Lust auf den ersten Schluck.

Schon in der Nase entfaltet sich ein warmes, einladendes Bukett. Sanfte Noten von Eichenholz treffen auf deutliches Roggenaroma. Würziges Getreide mischt sich mit Anklängen von frischem Brot und geröstetem Malz. Ein Hauch Vanille und feine Karamellnuancen setzen elegante Akzente. Dazu gesellen sich leichte Pfefferwürze, dezente Nussnoten und ein Hauch getrocknete Kräuter. So entsteht ein ehrlicher, klarer Duft, der Tradition und Handwerk atmet.

Am Gaumen zeigt Roggen-Doppelkorn - Nordhäuser Kraft und Präzision. Der erste Eindruck: weich gleitend, dann würzig und voll. Der Roggen bringt eine angenehme Schärfe, die nie grob wirkt. Getreidenoten erinnern an frisch gebackenes Bauernbrot und kernige Brotkruste. Das Malz sorgt für Tiefe und leichte Süße, ohne je schwer zu wirken. Subtile Holznoten geben Struktur, dazu kommen feine Töne von Vanille, hellem Karamell und ein Hauch Kakao. Eine leichte Nussigkeit rundet das Bild ab.

Im Mittelteil entfaltet sich ein harmonisches Spiel aus Würze und Milde. Die Getreidearomen wirken klar und authentisch, nicht überladen. Eine dezente Pfeffernote belebt den Gaumen. Feine Kräuteranklänge erinnern an getrockneten Thymian und Heu. Die Textur zeigt sich geschmeidig, fast seidig. So bleibt der Kornbrand stets elegant und stimmig.

Im Abgang wirkt der Roggen-Doppelkorn - Nordhäuser lang und angenehm warm. Die Roggenwürze klingt langsam aus, begleitet von Holz, Malz und einer Spur Vanille. Zurück bleibt ein klarer Eindruck von Korn, sauber, schnörkellos und doch vielschichtig. Diese Balance aus Kraft, Reinheit und Tiefe prägt den Charakter dieses Kornbrands.

Für Genießer, die die feinen Nuancen erkunden, zeigen sich bei genauerem Hinspüren folgende Eindrücke:

• In der Nase: Eichenholz, frisches Getreide, Malz, Brotkruste, Vanille, Karamell, ein Hauch Pfeffer
• Am Gaumen: würziger Roggen, geröstetes Malz, leichte Süße, Nuss, feine Kräuter, dezente Holzaromen
• Im Nachhall: warme Getreidenoten, zarte Würze, sanfte Holz- und Vanilletöne mit eleganter Länge

So entsteht ein Kornbrand, der Tradition und Klarheit in sich vereint. Er passt in gesellige Runden, zu deftiger Küche oder als feiner Abschluss eines langen Abends. Ganz pur, auf Eis oder als Teil ausdrucksstarker Drinks zeigt er immer sein klares Profil.

1. Pur genießen und die feinen Roggen- und Malznoten erkunden
2. Auf Eis servieren, um Würze und Milde neu auszubalancieren
3. In klassischen Korncocktails nutzen, für Struktur und Tiefe
4. Zu herzhaften Gerichten reichen, etwa Brotzeit oder Grillgerichten

Diese Vielseitigkeit macht den Kornbrand zu einem echten Begleiter für viele Anlässe. Von der rustikalen Hütte bis zur stilvollen Hausbar zeigt er Charakter und Stil. Die klare Optik, die fein abgestimmten Aromen und der lange Nachhall bilden ein stimmiges Gesamtbild.

Herstellung des Roggen Doppelkorn von Nordhäuser

Die Basis für diesen Kornbrand bildet ausgewählter Roggen aus regionalem Anbau. Nur sauberes, reifes Getreide mit stabilem Aromaprofil findet den Weg in die Brennerei. Der Roggen stammt aus kontrollierten Beständen und wird sorgsam gereinigt und vorbereitet.

Im ersten Schritt erfolgt das Schroten des Getreides. Dabei entsteht eine homogene Schrotmischung, welche später die Grundlage für die Vergärung bietet. Anschließend folgt das Einmaischen. Der Roggenschrot vermischt sich mit Wasser und erhitzt sich kontrolliert. So lösen sich Stärke und Aromastoffe aus dem Korn.

Im nächsten Schritt sorgt Hefe für die Gärung. Sie wandelt die gelöste Stärke in Alkohol und Aroma um. Dieser Prozess läuft unter genauer Beobachtung ab, damit sich ein klares, sortentypisches Geschmacksbild ausprägt. Der entstehende Kornwein zeigt schon hier deutliche Roggennoten und feine Malzanklänge.

Danach setzt die Destillation ein. In modernen Brennblasen oder Kolonnen entsteht aus dem vergorenen Kornansatz ein reines Destillat. Der Brennmeister trennt Vor- und Nachlauf sauber ab. Nur der reine Mittellauf, das sogenannte Herzstück, bildet die Basis für den späteren Roggen-Doppelkorn. So entsteht ein klares, aromastarkes Destillat mit feinem Getreidecharakter.

Durch mehrfache Destillation erreicht der Kornbrand eine hohe Reinheit und ein klares Aromaprofil. Die Roggennoten treten dabei deutlich, aber nie aufdringlich hervor. Unerwünschte Begleitstoffe bleiben zurück, während die typischen Korn-Aromen in konzentrierter Form erhalten bleiben.

Im Anschluss erfolgt die Lagerung und Ruhephase. Das Destillat reift in Tanks und trifft teilweise auf Holz, was die typischen Eichenholz- und Vanilletöne erklärt. Während dieser Ruhephase verbinden sich die Aromakomponenten zu einem harmonischen Ganzen. Die Textur gewinnt an Weichheit, die Würze wirkt fein eingebunden.

Vor der Abfüllung stellt die Brennerei den Alkoholgehalt präzise auf 38,0 Volumenprozent ein. Reines Wasser aus kontrollierten Quellen verdünnt das Destillat auf Trinkstärke. Eine letzte Filtration verleiht dem Kornbrand seine kristallklare Optik. Schließlich gelangt der fertige Roggen-Doppelkorn in die charakteristische 0,7-Liter-Flasche. Jede Flasche trägt damit das Ergebnis traditioneller Brennkunst aus Nordhausen.

Genussempfehlungen zum Roggen Doppelkorn von Nordhäuser

Pur entfaltet dieser Kornbrand seinen ursprünglichen Charakter am stärksten. Ideal eignet sich ein schlankes Nosing-Glas oder ein klassisches Stamperl. Serviert bei etwa 10 bis 14 Grad zeigt der Kornbrand seine Getreidenoten und die feinen Holzakzente besonders klar. Ein kurzer Moment im Glas reicht, damit sich die Aromen öffnen.

Auf Eis wirkt der Roggen-Doppelkorn frischer und etwas milder. Die Kälte bremst die Würze leicht und betont die sauberen, klaren Getreidenoten. Ein großer Eiswürfel verlangsamt das Schmelzen und hält das Aroma stabil. Wer gern etwas mehr Weichheit spürt, greift zu dieser Variante.

Als Basis für Drinks bringt der Kornbrand Struktur und Würze in das Glas. Hier einige Ideen für inspirierte Genussmomente:

Korn Sour

Für einen Korn Sour fülle ein Shaker-Glas mit Eis. Gib 5 cl Roggen-Doppelkorn, 3 cl frischen Zitronensaft und 2 cl Zuckersirup dazu. Schüttle kräftig, bis der Shaker außen kalt wirkt. Seihe in ein gekühltes Tumblerglas mit frischem Eis. Garniere mit einer Zitronenzeste. Der Drink verbindet die Roggenwürze mit frischer Säure und feiner Süße.

Korn Tonic

Fülle ein Highball-Glas mit Eiswürfeln. Gib 4 cl Roggen-Doppelkorn ins Glas und fülle mit hochwertigem Tonic Water auf. Rühre kurz um. Garniere mit einer Zitronenscheibe oder einem Zweig Rosmarin. So entsteht ein klarer, spritziger Longdrink mit kernigem Getreideprofil.

Roggen Mule

Nimm ein Kupferbecher- oder Tumblerglas und fülle es mit Eis. Gieße 5 cl Roggen-Doppelkorn darüber, füge 2 cl Limettensaft hinzu und fülle mit Ginger Beer auf. Rühre leicht um und dekoriere mit Limettenspalte. Die Schärfe des Ginger Beer spielt wunderbar mit der Kornwürze.

Auch zu herzhaften Speisen passt der Roggen-Doppelkorn. Serviere ihn zur Brotzeit mit Roggenbrot, Schinken und kräftigem Käse. Zu Grillgerichten entfaltet er seinen rustikalen Charme. In geselliger Runde bringt er ein Stück traditionelle Kornkultur ins Glas und bleibt doch zeitgemäß und fein.

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